Bergquartier
Spricht man in einer Familie vom schwarzen Schaf, verheißt das in der Regel nichts Gutes. Der jüngste Spross der Herzhausen-Familie in St. Andreasberg im Oberharz ist so eines. Allerdings nur rein äußerlich. Und in diesem Fall verbindet sich damit auch noch ein schöner Gedanke. Versprochen! Aber mehr davon später.
Erst ein bisschen Geschichte. Nämlich die von Loana Kaulen und Malte Niesner, den bezaubernden Besitzern der Herzhausen-Familie. Begonnen hat alles mit einem ziemlich heruntergekommenen Holzhaus, das Tieferes in Gang setzen sollte. Nämlich den Wunsch, endlich etwas Eigenes zu machen. Im Harz - für beide schon lange ein wertvoller Rückzugsort - ein neues Zuhause zu finden. Ihre Idee - ein ruhiger Platz für Urlauber mit viel Raum zum Atemholen und Alltagvergessen. Und so kam eines zum anderen. Es entstand eine kleine Familie von drei sorgsam renovierten und sehr geschmackvoll eingerichteten Schwedenhäuschen. Neu hinzugekommen ist nun das Bergquartier, das eingangs erwähnte 'schwarze Schaf'.
Es ist die dunkle Außenhülle aus schwarz und grau lackiertem Holz, die sich von den anderen Häusern unterscheidet. Eine Art Hommage an die mehr als 500 Jahre alte Geschichte des Bergbaus im Harz. So ist es den Gastgebern gelungen, einen stimmigen Bezug zur Region herzustellen und gleichzeitig einen warmen und gemütlichen Wohlfühlort zu erschaffen. Denn das ist ihnen wichtig. Den Harz lebendig zu halten und bewusst am Aufschwung mitzuwirken - zum Erhalt der Region und Gewinn neuer und neugieriger Gäste, die die Mitte Deutschlands ganz langsam für sich entdecken. Und das natürlich zurecht!
Ob nun ein bunter Haufen guter Freunde oder die Großfamilie, die zusammen dem stressigen Alltag für ein paar Tage den Rücken kehren wollen. Die Suche nach dem perfekten Quartier hat hiermit ein Ende. Denn wie genial ist das denn? Durch die räumliche Aufteilung des Bergquartiers - zwei Wohnungen im Haupthaus und eine im Nebenhaus - gibt es reichlich Rückzugsmöglichkeiten für alle. Gemeinsam gefeiert, gelacht, gekocht und geschmaust wird im Wohn- und Essbereich des Haupthauses. Slow-Food-Freunden sei das Harzer Höhenrind empfohlen - das ist allerdings rot, nicht schwarz. Passt aber trotzdem oder gerade deswegen - denn schließlich kommt es ja von hier!
hiersein-Themen
haus
- Bei der behutsamen Renovierung des Bergquartiers haben Loana und Malte großen Wert auf den Einsatz natürlicher Baumaterialien gelegt, z.B. naturreiner Kalkputz, ökologische Lehmfarbe und naturbelassene Holzwände
- Für die Dämmung kam natürlicher Holzfaserdämmstoff zur Verwendung
- Zahlreiche Ideen für eine nachhaltige Einrichtung haben die Gastgeber klug im Bergquartier umgesetzt
- So wurden beispielsweise Althölzer (teils von Scheunenabrissen aus der Umgebung) zum Bau neuer Möbel verwendet, altes Mobiliar wiederaufbereitet und beim Kauf von Einrichtungsgegenständen auf kurze Transportwege geachtet
- Beispiele für die smarte Wiederverwendung von gebrauchten Materialien - eine Couch aus Recycling-Leder, Küchenfronten aus recyceltem Holz und recycelten PET-Flaschen
- Und, wie schön! Auch alte Stalltüren, Fensterläden und Torelemente aus Harzer Hölzern finden in den Wohnungen ein neues Zuhause
- Einige der Einrichtungs- und Deko-Gegenstände - auch mit Bezug zum Bergbau - stammen von Antik- und Flohmärkten der Umgebung
mensch
- Eine absolute Herzensangelegenheit von Loana und Malte - Teilhabe an der Belebung der Region und die Förderung eines lokalen Netzwerkes von Menschen, die ähnlich denken und handeln
- Eine 'Wiederbelebungsmaßnahme' - die Übernahme der Badewiese am Ziegenberger Teich in Buntenbock, dem südlichen Ortsteil der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld, auf der ein altes, verfallenes Schwedenhäuschen wiederaufgebaut wurde - Sommer, wir kommen!
- Mehr Wertschöpfung im Harz! - beim Zukauf von Einrichtungsgegenständen haben die Gastgeber ganz bewusst den kleinen, unabhängigen Geschäften in der Region den Vorzug gegeben
- Auch toll! - Die Gäste erhalten Geheim-Tipps mit Empfehlungen für Slow-Food-Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten in kleineren Läden, die Wert auf Individualität und Nachhaltigkeit legen
und sonst so?
- Das Bergquartier besteht insgesamt aus zwei Häusern und drei Wohneinheiten für bis 12 Personen: dem Haupthaus mit zwei separat zugänglichen Wohnungen (bis acht Gäste) und dem Nebenhaus, der Bärenhütte (bis vier Gäste)
- Die größere Wohnung im Haupthaus bietet auf 100 qm drei Schlafzimmer für sechs Personen; die kleinere Wohnung ist 50 qm groß und mit einem Schlafzimmer für zwei Personen geeignet
- Gleich nebenan: die Bärenhütte mit einer Größe von 75 qm und zwei Schlafzimmern für vier Personen; sie wird nur gemeinsam mit den Haupthaus vermietet
- Das Bergquartier (Haupthaus & Bärenhütte) wird exklusiv nur an EINE Gruppe vermietet; eine ungenutzte Wohnung wird nicht an andere Gäste vermietet, so dass man als Gruppe oder Familie immer unter sich bleibt
- Der Basis-Mietpreis - unabhängig von der Personenanzahl - bezieht sich immer auf das Haupthaus
- Hinzu kommt bei Bedarf der Mietpreis für das Nebenhaus (Bärenhütte)
- Der Mindestpreis bleibt in den »Lonely Weeks« für das Haupthaus bestehen
- Vermietet wird ausschließlich wochenweise
- Energiekosten werden nach Verbrauch berechnet
- Für Handtücher und Bettwäsche (obligatorisch) werden je 20,- Euro/Person berechnet
- Die Endreinigung ist im Preis enthalten
- Hunde sind gegen Aufpreis (50,- Euro) auf Anfrage erlaubt
- Das Bergquartier ist eine Unterkunft, die sich ganzjährig und zu allen Jahreszeiten für Urlaub im Harz anbietet
- Im Sommer kann man hier die großartige Natur genießen, spazierengehen, wandern, sommerrodeln, biken, etc.
- Für Winterfreunde ist der Harz ein wunderbarer Platz zum Skifahren, Langlaufen, Winterwandern und mehr
- Und anschließend geht's – ta da! - in die Fass-Sauna im eigenen Garten