Ferienwohnung Unkengrund
Im Frühsommer möchte man hier fast die ganze Nacht wachbleiben. Dem betörenden Konzert von Unken, Fröschen und Nachtigallen lauschen. Die Umgebung des ehemaligen Gutshauses Damerow in der Nordwestuckermark ist ein wohltuendes Fleckchen Erde. Wer seine Zeit gerne in der Natur verbringt und Ruhe sucht, wird hier belohnt mit friedlichen Ausblicken bis zum Horizont. Die hügelige Endmoränenlandschaft, die hier sanfte Wellen schlägt, stammt aus der letzten Eiszeit.
Nicht ganz so alt ist das denkmalgeschützte Anwesen, das Gastgeberin Kerstin Hoppenhaus seit 2012 in Eigenregie und mit ganz viel Hingabe saniert. Oder vielmehr das, was nach einem Sturmschaden davon übrigblieb. Unterstützung bekommt sie dabei von lokalen Handwerkern aus der Nachbarschaft. Im ersten Schritt der Sanierung ist eine wunderbar großzügige und sehr geschmackvoll eingerichtete Ferienwohnung entstanden.
Das schöne Panoramafenster im Schlafzimmer zaubert Licht und Landschaft in die Wohnung. Bei Regen einfach eine Tasse Tee und ein gutes Buch schnappen und den Tag gemächlich auf dem Fensterbrett verbringen. Müßiggang par excellence! Für noch mehr Wohlgefühl empfiehlt sich, den hübschen Kaminofen im Wohnbereich anzuzünden. Die Einrichtung auch dort - einladend, stilvoll und harmonisch. An lauen Sommerabenden lassen sich auf der Holzterrasse gemütliche Grillabende verleben. Bei einsetzender Dunkelheit verlassen die heimischen Fledermäuse ihre Kinderstube und verzücken die Gäste mit einem kleinen Flugspektakel.
hiersein-Themen
haus
- Die Ferienwohnung wurde so energieeffizient, wie im Rahmen des Denkmalschutzes möglich, saniert
- Die Dämmung gleicht dem eines Passivhauses und bildet eine in sich geschlossene Einheit, u.a. durch den Einsatz von Holzfaserdämmplatten
- Für die Sanierung wurden soweit möglich natürliche und lokale Bau- und Wertstoffe verwendet
- Beim Umbau gewonnener Lehm wurde mit Hanfspänen aus dem nahen Prenzlau versetzt und für den Verputz der Wände wiederverwendet
- Geheizt wird mit Geothermie; wenn nötig sorgt ein Kaminofen mit Brennholz aus dem Nachbarwald für zusätzliche Wärme
natur
- Von Bäumen und Bienen - Kerstin Hoppenhaus hat auf dem eigenen Ackerland eine Streuobstwiese mit alten Obstsorten angelegt und betreibt dort auch eine kleine Imkerei
- Aus dem Obst entstehen in der Kelterei des benachbarten Gutshofes Kraatz beliebte Weine und Säfte; verkauft werden sie vor Ort im Hofladen
- Die Hausherrin setzt sich aktiv für Artenschutz und Artenvielfalt ein
- Eine Herzensangelegenheit - unter vielen - sind die Wildbienen, die durch den langen Leerstand des Anwesens in den umliegenden alten Gemäuern und Gehölzen ein neues Zuhause gefunden haben
mensch
- Die von Kerstin Hoppenhaus initiierte 'Unken-Postille' ist eines von 20 Projekten, welches für des Förderprogramm 'Neulandgewinner' in Ostdeutschland ausgewählt wurde
- Als 'Neulandgewinner' werden Menschen bezeichnet, die ihr gesellschaftliches Umfeld positiv verändern wollen, indem sie mit ihrem Engagement den Zusammenhalt in ländlichen Regionen fördern
- Die 'Unken-Postille' ist ein Wissensmagazin mit nachhaltigen Themen wie Artenvielfalt, Bodenkunde und Energie, das sie zusammen mit interessierten und neugierigen Einheimischen herausgibt
und sonst so?
- Die Ferienwohnung befindet sich im vorderen Teil des Gesamtkomplexes
- Sie eignet sich für bis zu vier Personen; neben dem Doppelbett im Schlafzimmer befindet sich im Wohnraum ein ausklappbares Schlafsofa
- Der Übernachtungspreis liegt bei 100 Euro für zwei Personen, für jede weitere Person fällt eine Übernachtungsgebühr von 25 Euro pro Nacht an; die Endreinigungspauschale beträgt einmalig 70 Euro
- Der Mindestaufenthalt sind zwei Nächte, an Feiertagen fünf Nächte und im Juli & August sieben Nächte
- Die Unterkunft ist über eine Treppe zugänglich und nur bedingt geeignet für Gäste mit eingeschränkter Mobilität
- Große Sonnenterrasse mit Grill für ein sommerliches Barbecue
- Im 5 km entfernten Fürstenwerder befindet sich ein Bäcker und ein kleiner Laden
- Mit biologischen, lokalen und saisonalen Produkten kann man sich bei den ansässigen Biobauern, dem Milchbauer und dem Metzger eindecken
- Die Umgebung eignet sich zum Wandern und Radfahren sowie zum Kanufahren im angrenzenden Naturpark Uckermärkische Seen
- Kulturinteressierte begeistern sich für die zahlreichen Ateliers der benachbarten Künstler und Antiquariate
Bilder
© Florian Profitlich